four pea ist Kirsten Fischer
Bevor jemand fragt: Warum dann nicht gleich Kirsten Fischer?
Antwort: Weil es diesen Namen unendlich oft gibt, four pea dagegen nicht.
Mein Hintergrund
Außer einem Namen, mit dem ich problemlos in die Anonymität abtauchen könnte, habe ich langjährige Erfahrung im Verfassen, Übersetzen und Lektorieren von Marketingtexten aller Art. Wobei ich mich hier als Quereinsteigerin bekennen muss.
Nach einem betriebswirtschaftlichen Studium an der University of Greenwich, London, habe ich zunächst im internationalen Produktmanagement bei verschiedenen Konsumgüterunternehmen gewirkt. Zu meinen Aufgaben dort gehörte genau das, was ich jetzt ausschließlich tue. Da ich dies nach Meinung von Leuten, die sich damit auskennen, ziemlich gut gemacht habe und auch noch Spaß dabei hatte, entschloss ich mich schließlich für den Sprung in die Selbständigkeit.
Meine Qualifikationen
Meine Kompetenz und Erfahrung im Verfassen, Übersetzen und Lektorieren von Werbe- und anderen Marketingtexten habe ich aus der Praxis heraus während meiner Tätigkeiten im internationalen Produktmanagement erworben.
Meine Englischkenntnisse habe ich im Laufe meiner sechsjährigen Station in London perfektioniert (für die Liebhaber akademischer Qualifikationen: das Cambridge Certificate of Proficiency in English habe ich mit Bestnote erhalten) und während meiner Tätigkeit im internationalen Produktmanagement täglich angewendet und weiter verinnerlicht.
Mein Gefühl für Sprache und Ausdruck basiert auf sehr, sehr, sehr viel Lesen und Glück mit den für das Sprachgefühl zuständigen Erbanlagen (herzlichen Dank dafür an meine Eltern!).
Meine Arbeitsweise – im Licht der Neurowissenschaft
Früher dachte ich, die meisten meiner Kollegen würden viel weniger Zeit für das Übersetzen oder Lektorieren eines Textes benötigen als ich. Heute weiß ich, dass das stimmt. Und ich weiß auch, dass ich dies auf keinen Fall ändern werde. Denn meine Arbeitsweise führt zu genau der Textqualität, aufgrund der meine Kunden dauerhaft mit mir zusammenarbeiten.
Generell bearbeite ich alle Texte zweimal, manche sogar dreimal, je nach Komplexität der Aufgabenstellung. Denn das menschliche Gehirn – und zwar nicht bloß meines – ist nur höchst eingeschränkt multitaskingfähig. Um mit größter Effektivität zu arbeiten, kann es sich lediglich auf eine Aufgabe zur Zeit konzentrieren. Eindrucksvoll verdeutlicht wurde dies durch das berühmte Experiment von Christopher Chabris und Daniel Simons, bei dem Versuchspersonen die Zahl der Pässe zwischen Mitgliedern eines Basketballteams zählen sollten, dabei vor lauter Konzentration auf den Ball jedoch nicht bemerkten, dass sich zwischenzeitlich ein mannsgroßer Gorilla unter die Spieler gemischt hatte.
Soll das Gehirn hingegen mehrere Aufgaben gleichzeitig bewältigen, löst es dies, indem es die einzelnen Aufgaben abwechselnd jeweils immer nur für kurze Zeit bearbeitet und sich somit ständig selbst unterbricht. Das Ergebnis ist eine deutlich erhöhte Fehleranfälligkeit. Genau aus diesem Grund konzentriere ich mich bei der Bearbeitung von Texten immer nur auf eine verwandte Gruppe von Aspekten zur Zeit: beispielsweise auf die Einhaltung der Rechtschreib-, Grammatik- und Zeichensetzungsregeln oder auf Ausdruck, Textfluss und Plausibilität oder auf eine einheitliche Formatierung.
Meine Arbeitsweise – in der Praxis
Ich übersetze einen Text zunächst inhaltlich und sprachlich dem Quelltext entsprechend. Anschließend lektoriere ich den übersetzten Text ohne Vorlage des Quelltextes genauso, wie ich jeden anderen deutschen Text lektorieren würde. Dabei feile ich besonders an Ausdruck und Stil, um den Text an die deutschsprachige Zielgruppe anzupassen und ihn wie einen deutschen Originaltext klingen zu lassen. Wenn das Timing es erlaubt, lese ich den Text mit etwas zeitlichem (und mentalem) Abstand noch einmal zügig durch, um zu überpüfen, ob meine Formulierungen tatsächlich stimmig sind, wenn man sie so liest, wie es die Zielgruppe des Textes später tun wird.
Beim Lektorieren konzentriere ich mich bei der ersten Prüfung eines Textes auf Rechtschreib-, Grammatik- und Zeichensetzungsfehler. Dabei kontrolliere ich standardmäßig auch die Schreibweise von Firmen- und Produktnamen, indem ich beispielsweise die entsprechenden Unternehmenswebseiten aufrufe, ich prüfe in Texten enthaltene Links auf Funktionalität und achte auf eine durchgängige Schreibweise von Wörtern, bei denen mehrere Schreibweisen möglich sind. Um die „Auto-Repair-Funktion“ des Gehirns zu überlisten, lese ich vor allem lange Wörter bei der ersten Durchsicht silbenweise und achte besonders auch auf die Wortendungen. Oft lese ich mir einzelne Passagen bis hin zu ganzen Texten sogar laut vor, denn auf diese Weise lassen sich Fehler und andere Mängel besonders gut identifizieren.
In einem zweiten Bearbeitungsschritt prüfe ich den Text hinsichtlich inhaltlicher und stilistischer Aspekte wie Ausdruck, Textfluss und Plausibilität. Dabei schlage ich so weit wie möglich konkrete Formulierungen zur Textoptimierung vor, statt lediglich durch Kommentare wie „Ausdruck“ oder „Wortwiederholung“ auf den Optimierungsbedarf hinzuweisen. Sollen darüber hinaus weitere Aspekte eines Textes geprüft werden, beispielsweise die Einheitlichkeit der Formatierung, tue ich dies in einem weiteren Bearbeitungsschritt.
Gerade bei Texten mit vielen Änderungen lese ich mir den Text mit meinen Änderungen zum Schluss noch einmal zügig durch, um zu überprüfen, ob er auch „als Ganzes funktioniert“.
Meine Arbeitsweise – Ihre Anforderungen
Wenn Sie möchten, dass ich von meiner oben beschriebenen Arbeitsweise abweiche, indem ich mich bei einem Lektorat beispielsweise nur auf bestimmte Aspekte eines Textes konzentriere, ist dies natürlich auch möglich. Ich muss dies nur vorher wissen. Wenn man mir hinterher sagt „Aber die Firmen- und Produktnamen haben wir selbst schon überprüft, das hätten Sie nicht machen müssen“, muss ich die dafür aufgewendete Arbeitszeit trotzdem berechnen, denn für Zeit gilt bekanntlich: „Was weg ist, ist weg“.